Von Nanny Still (1926 – 2009) gestaltete Gebrauchsglaswaren sind bei Sammler:innen begehrt. Aus Zusammenarbeiten mit der Glashütte Riihimäki, Porzellanhersteller Rosenthal oder Besteckhersteller Hackman gingen zeitlose Klassiker hervor. Die in Kooperation mit dem Finnischen Glasmuseum Riihimäki entstandene Werksschau spannt den Bogen von gläsernen Gebrauchsgegenständen bis zu Kunstobjekten aus Stills später Schaffensphase. Flankierend regt sie zur Reflexion der Bedeutung von Geschlecht in der Vermarktung und Rezeption von Glasdesign ein.
Aus der Zusammenarbeit Stills mit der Glashütte Riihimäki, dem Porzellanhersteller Rosenthal oder dem Besteckhersteller Hackman gingen viele zeitlose Klassiker hervor. Die in Kooperation mit dem Finnischen Glasmuseum Riihimäki (Soumen Lasimuseo) entstandene Ausstellung zeigt Arbeiten der Künstlerin aus den 1950er bis frühen 2000er Jahren. Die Präsentation spannt einen Bogen von den in vielen finnischen Haushalten zu findenden gläsernen Gebrauchsgegenständen bis zu Kunstobjekten aus Stills später Schaffensphase. Die Ausstellungsstücke stammen aus den Sammlungen des Finnischen Glasmuseums und von Privatsammler:innen und werden im Gernheimer Herrenhaus zum Teil erstmals öffentlich präsentiert. "Die Zusammenarbeit mit dem Glasmuseum Riihimäki hat schon fast Tradition in Gernheim. Ich freue mich, dass wir mit der aktuellen Werkschau diese äußerst fruchtbare Kooperation und Ausstellungsreihe zu finnischem Glasdesign fortsetzen können", erklärt Kai Abruszat, stellvertretender Vorsitzender der Landschaftsversammlung Westfalen-Lippe, der bei der Eröffnung sprechen wird.