Als Mutter zweier Söhne u?berpru?ft Shila Behjat ihren Feminismus – und erläutert die großen systemischen Fragen anhand alltäglicher Erfahrungen. Persönlich und provokant: eine Auseinandersetzung mit den Debatten um toxische Männlichkeit und Identität.
Ihren Feminismus hat Shila Behjat durch unzählige Erfahrungen erlernt und sie kämpft fu?r eine Welt, in der Männer nicht länger das Maß aller Dinge sind. Nun ist sie Mutter zweier Söhne – die im Alltag so manches Rollenmuster ins Wanken bringen. Persönlich und ungemein beru?hrend erzählt Behjat anhand ganz alltäglicher Situationen, wie das Leben mit zwei heranwachsenden Jungs ihre feministische Haltung verändert hat – und verortet ihre Erfahrungen und Gedanken in den Debatten unserer Zeit. Auf diese Weise stellt sie sich lange vernachlässigten Fragen der Gleichberechtigung, die nicht nur Eltern, sondern die Gesellschaft als Ganze angehen.
Ein konstruktives, selbstkritisches und sehr bewegendes Debu?t, das zeigt: Es ist Zeit fu?r ein Streitgespräch – mit uns selbst.
Shila Behjat, 1982 geboren, ist Journalistin und Publizistin mit deutsch-iranischen Wurzeln. Sie studierte Jura in Hamburg und Paris, war Korrespondentin in London, lebte als freie Journalistin in Indien und berichtete fu?r das Frauenportal Aufeminin.com u?ber Gleichstellung in der EU. Als Kulturredakteurin bei ARTE verantwortet sie nun Dokumentationen und neue Formate und war im Redaktionskollektiv mit Tracks East fu?r den Deutschen Fernsehpreis nominiert. Mit ihrer Familie lebt sie in Berlin.
Es moderiert Ruby S. Zeugs.