Ab dem 15. April wird sich im Wilhelm Busch Geburtshaus in Wiedensahl für knapp ein Jahr alles um Bienen, Blüten, Honig und Imkerei drehen. Wer sich fragt, was Wilhelm Busch mit diesen Themen zu tun hatte, wird in der neuen Sonderausstellung einige verblüffende Antworten finden. Nicht nur war sein Onkel Georg Kleine einer der führenden Bienenforscher im 19. Jahrhundert, auch Busch brachte sein Interesse an den Insekten in Bildergeschichten, Gemälden, Zeichnungen und mehreren Beiträgen in einer Fachzeitschrift zum Ausdruck. Es spielte sogar zeitweilig mit dem Gedanken, nach Brasilien auszuwandern und Imker zu werden. Was es mit diesem Wunsch auf sich hat, erfährt man in der Ausstellung ebenso wie viele weitere interessante Fakten über die Entwicklung der Imkerei von Buschs Zeiten bis heute. Aber auch naturwissenschaftliche Informationen über Honigbienen, Hummeln, Wildbienen und Wespen und deren Bedeutung für Natur und Landwirtschaft bietet die Ausstellung. Diese vermittelt sie nicht nur durch Texte und Bilder, sondern auch durch dreidimensionale Objekte wie Honigschleudern und andere Werkzeuge, durch Hands-on-Elemente wie das "virtuelle Bienenvolk", Riechstationen für eine zusätzliche sinnliche Erfahrung, Medienstationen und ein Quiz, mit dem man sein eigenes Wissen überprüfen kann. Zusätzlich wird im Außenbereich ein Bienenvolk aufgestellt, das bei Führungen besichtigt werden kann.