Große Oper mit Kinder- und Jugendchor am 25. Dezember im Nienburger Theater
Der Klassiker der Oper kommt als Weihnachts-Highlight ins Nienburger Theater. Am Mittwoch, 25. Dezember, um 18 Uhr zeigt das Nienburger Theater „Die Zauberflöte“ in einer Inszenierung des Theaters für Niedersachsen (tfn). Mit dabei sind die tfn-Philharmonie, das Musiktheater-Ensemble, 15 Solistinnen und Solisten, der Opernchor, Kinder- und Jugendchor des tfn. Die Aufführung richtet sich auch an Familien mit Kindern ab etwa 10 Jahren. Bereits ab 17.30 Uhr findet für alle Interessierten im Theatersaal eine Einführung in das Stück statt.
Theaterleiter Jörg Meyer appelliert an das geneigte Nienburger Theaterpublikum: „Großes Musiktheater vom Theater für Niedersachsen ist immer auch ein besonderer Festtag bei uns. Durch den attraktiven Termin am Weihnachtsfeiertag hoffen wir auf großen Zuspruch. Mozarts wunderschöne Oper ist geeignet, alle Altersklassen in Festtagslaune zu versetzen. Ein Angebot auch für die ganze Familie. Eine kurze Auszeit vom Weihnachtstrubel oder ein bereicherndes Erlebnis mit vielen anderen. Mehr ‚Theater‘ geht nicht auf unserer Bühne!“
Pamina wird in Sarastros Tempel gefangen gehalten. Ihre Mutter, die Königin der Nacht, beauftragt Tamino, Pamina zu befreien. Von Paminas Bild bezaubert, macht sich Tamino auf den Weg zu Sarastros Tempel. Begleitet wird er von dem Vogelfänger Papageno. Außerdem erhält er von drei Damen eine magische Flöte, die ihm bei seinem Vorhaben dienlich sein soll. Als er den Tempel erreicht hat, erlegt Sarastro Tamino drei Prüfungen auf. Nur wenn er sie alle besteht, kommt Pamina frei. Indessen ist auch die Königin der Nacht in Sarastros Reich eingedrungen, um blutige Rache zu nehmen. Kann die Tugend am Ende triumphieren?
Mozarts „Zauberflöte“ ist die im deutschsprachigen Raum meistgespielte Oper und bleibt dennoch rätselhaft angesichts ihrer ausgeprägten Symbolik und der Zuordnung von Gut und Böse, die im Laufe des Stücks neu zurechtgerückt wird. Eingekleidet in die scheinbare Harmlosigkeit eines Märchens lässt Mozart menschliche Gefühlsregungen in ihrer ganzen Spannweite schillern, von der herzzerreißenden Hoffnungslosigkeit in Paminas „Ach, ich fühl’s, es ist entschwunden“ bis zur leidenschaftlich brodelnden Gesangsakrobatik der Königin der Nacht.