„Der Frieden ist nicht alles, aber alles ist ohne den Frieden nichts.“ Willy Brandt
„Auf Gerechtigkeit verzichten, nicht auf die Idee der Gerechtigkeit, sondern auf die Idee, der
bewaffnete Arm dieser Gerechtigkeit zu sein […] eine andere Form der Entfaltung zu erfinden: eine
Gerechtigkeit, die über das Handeln, das Engagement, die Erfindung, die Sublimierung und nicht über
die Wiedergutmachung gedacht wird.“ Cynthia Fleury
Vier KOGGE-Autor:innen unterschiedlicher muttersprachlicher Herkunft haben ein
abwechslungsreiches und anspruchsvolles Programm aus Zitaten, Lyrik und Prosa in drei Sprachen
zu verschiedenen Facetten des Friedensbegriffes erarbeitet: vom Frieden mit sich selbst über den
Frieden der Nationen und Ethnien bis hin zum Frieden mit der Natur und der Schöpfung. Dabei
finden auch musikalische Interaktionen statt, welche das Ziel haben, sich sprachlich/klanglich/lautlich
aufeinander zu statt von einander weg zu bewegen. Da die beiden Musiker ebenfalls KOGGE?Autoren sind, beteiligen auch sie sich mit Textbeiträgen. Flankierend lesen Autor:innen und Musiker mehrsprachige kurze Zitate zum Frieden aus in der Stadtbibliothek vorhandenen und ausleihbaren Büchern, welche zu einem Multilog verknüpft werden. Hier wird auch das Publikum mit
eingebunden! Dies dient als „Lockerungsübung“ für das anschließende Gespräch mit dem Publikum
zum Thema und bindet so auch die Stadtbibliothek als Ort der Reflexion mit in das Geschehen ein.